Naturschutzinsel Karben

Ein Projekt der BIENENBOTSCHAFT
mit Unterstützung der Stadt Karben

Ideale, naturnahe und artgerechte Lebensbedingungen für Honigbienen und Wildbienen schaffen, das ist die Mission der BIENENBOTSCHAFT mit dem Projekt „Naturschutzinsel Karben“. Das Ziel ist es mit Unterstützung der Stadt Karben die 11.000 qm große Anlage des ehemaligen Kleintierzuchtvereins Klein-Karben an der Nidda zu einem einzigartigen Refugium für Bienen, Insekten, Vögel und viele anderen Wildtieren zu gestalten. Eine Wildnisoase, wo die Natur der Dirigent ist und wir hier den essentiellen Rahmen für eine artenreiche Vielfalt bieten. Es gibt aber noch sehr viel zu tun und wir freuen uns über jegliche Unterstützung unserer Arbeit für dieses Projekt!

Führung & Vortrag; Bienenprojekt Schulklasse der Selzerbachschule Karben

Führung & Vortrag; Bienen- und Naturfreunde Bad Vilbel

Die Installationen auf der Naturschutzinsel Karben

Trockenmauer-Hochbeete

Wildbienenoase & Insektenwiese

Sandarium

Kräuterspirale

Biodiversitätsarche

Totholzzaun

Nistplätze für wildlebende Honigbienen

Nistplätze für wildlebende Honigbienen

Nistkästen für Vögel und Fledermäuse

Ein Siebenstern für Honigbienen

Nisthilfen für Wildbienen

Nistpätze für Wildbienen

Gesamtlebensraum einer Wildbiene

Geschätzte Gäste auf der Naturschutzinsel Karben

Seltene Erzwespe (Leucospididae dorsigera) in der BIENENBOTSCHAFT- Naturschutzinsel Karben eingezogen!

Falten-Erzwespe (Leucospididae dorsigera)

Falten-Erzwespe (Leucospididae dorsigera)

Die Erzwespe wurde erst vor fünf Jahren zum ersten Mal in Bretten (Baden Württemberg) wiederentdeckt! Die etwa einen Zentimeter große Erzwespe (Leucospis dorsigera) ist ein Parasit, dessen Larven sich von verschiedenen Wildbienenarten ernähren. Die Weibchen tragen einen über ihren Hinterleib nach vorne gebogenen Legebohrer. Damit sticht diese Wespe durch das harte Holz eines Nistklotzes für Wildbienen und legt ein Ei an die Larve der Wildbiene. Die aus dem Ei schlüpfende Wespenlarve ernährt sich von der Wildbienenlarve, verpuppt sich und schlüpft im nächsten Jahr aus. Tragik für die Wildbiene, Glück fürs Korn. Im Vorrats- und Pflanzenschutz leisten die kleinen Tierchen wertvolle Arbeit. Parasitische Erzwespen halten störende Kornkäfer und Maiszünsler in Schach. Ein winziger Helfer im Ökosystem. Diese Erzwespe würde es ohne Wildbienen bei uns nicht geben! Es lebe die Biodiversität!

Die Große Blaue Holzbiene (Xylocopa violacea)

auch Blauschwarze oder Violettflügelige Holzbiene wurde vom Wildbienen-Kataster zur Wildbiene des Jahres 2024 ernannt . Die Holzbiene brummt laut, ist aber sehr friedfertig. Die Holzbiene hat ihren Namen von ihrer Angewohnheit, kleine Höhlen in morsches Holz zu bohren, in der sie ihre Brut aufzieht. Hier sehen wir sie auf dem Bild und auch im Video auf Muskatellersalbei ( Salvia sclarea), welchen Sie besonders als Futterquelle bevorzugt.

Große Blaue Holzbiene (Xylocopa violacea)

Taubenschwänzchen

Das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum), ist ein Schmetterling (Nachtfalter). Sein deutscher Name leitet sich vom zweigeteilten Haarbüschel am Hinterleibsende ab, das eine gewisse Ähnlichkeit mit den Schwanzfedern von Tauben aufweist. Als Wanderfalter ist das Taubenschwänzchen in fast ganz Europa bekannt. Wegen seines auffälligen Flugverhaltens, das als Schwirrflug bezeichnet wird und das dem eines Kolibris ähnelt, wird es auch Kolibri- schwärmer oder Kolibrifalter genannt. Zahlreiche vermeintliche Kolibrisichtungen in Europa gehen auf Beobachtungen an dieser Schmetterlingsart zurück.

Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum)

Marienkäfer und Wespe

Eine wunderbare Wohngemeinschaft in einer alten Holzhütte entdeckt.
Marienkäfer und Wespen überwintern gemeinsam auf der Naturschutzinsel!

Marienkäfer und Wespe

Impressionen der Erschaffung und Beschreibung nach Stationen

Ein großes Sandarium aus Mainsandstein

Ideale Lebensbedingungen für bedrohte Wildbienen schaffen, das ist die Mission der BIENENBOTSCHAFT. Mit einem großzügigen Sandarium wurde nun auch ein optimaler Lebensraum für viele Erd- und Sandbienen auf der Naturschutzinsel Karben geschaffen. In Deutschland leben mehr als 560 Wildbienenarten, die Hälfte davon ist vom Aussterben bedroht. Hier müssen wir wissen, dass rund 70% der Wildbienen ihre Nester im Boden bauen. Wir danken unseren Helfern und Bienenbotschaftern, Bene, Manuel Simon, für den starken Einsatz und auch ein Dank geht in die Nachbarschaft an Herrn Marcel Hett, Quarzsand- und Kiesgrube GmbH, für den besten Sand. Besonders möchten wir uns an dieser Stelle bei dem Zoo Frankfurt bedanken, der mit dem Naturschutz-Euro die BIENENBOTSCHAFT bei solchen Natur- und Artenschutz Projekten finanziell unterstützt.

Die Frühjahrs-Seidenbiene wurde vom Wildbienen-Kataster zur Wildbiene des Jahres 2023 ernannt. Ab März kannst du sie gut auf Weidengewächsen beobachten. Die Frühjahrs-Seidenbiene (collectes cunicularius) ist eine der ersten Wildbienen, die zu Beginn des Jahres unterwegs ist.

Ein Totholzzaun

Die Bienenbotschafter schaffen hier einen Totholzzaun, in dem sich nach und nach Pflanzen, Insekten und Kleintiere ansiedeln dürfen. Anfliegenden Samen bietet der Gehölzschnitt eine natürliche Lebensgrundlage. Es entsteht eine abwechslungsreiche Pflanzengesellschaft, die Insekten und kleinen Säugetieren als Nahrungsquelle dient. Die Hecke bietet Nistplätze für Vögel wie den Zaunkönig oder das Rotkehlchen und Versteckmöglichkeiten für Amphibien und Reptilien. Auch Igel nutzen das Gehölz als Tagesquartier. Im Holzmulm, der unten nach einiger Zeit entsteht, leben Insektenlarven.

Trockenmauer-Hochbeete

Das Bienenbotschaft-Trockenmauer-Hochbeet mit schönen alten Natursteinen, bietet einen vielfältigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Es kann ein besonderes Biotop für seltene Arten sein. Viele Wildpflanzen sind auf die extremen Bedingungen spezialisiert und ziehen wiederum viele seltene Tierarten an. Wildbienen, Hummeln oder Eidechsen nutzen die Steine aber auch zum Aufwärmen oder um sich in den Nischen zu verstecken oder zu nisten. Denn die Bienenbotschafter haben hier auch noch weitere Nisthilfen für Wildbienen in die Mauer eingebaut. Wir freuen uns auf diesen weiteren faszinierenden Lebensraum mit beeindruckenden Biodiversität!

Eine Kräuterspirale aus Taunusschiefer (Trockenmauer)

Antonios Kräuterspirale dient als Nahrungsquelle für Wildbienen auf der Naturschutzinsel Karben. Eine Kräuterspirale aus Taunusschiefer bietet Platz für viele Gewürze und erfüllt die unterschiedlichsten Ansprüche der Pflanzen an Wärme, Wasser, Licht und Nährstoffe. Der Übergang zwischen diesen Zonen ist fließend, so dass ein großes Spektrum von Wachstumsbedingungen abgedeckt wird. Sie ist ein Beispiel für permakulturelle Gestaltung. Die Blütezeit verschiedener Kräuter ist oft weit über Frühling, Sommer und Herbst verteilt, so dass die Insekten langfristig Nahrung finden. Z.B.: verschiedene Salbei- und Thymiansorten, Rosmarin, Lavendel, Borretsch, Minze, Ysop, Fenchel, Oregano. Die dann von der BIENENBOTSCHAFT gepflanzten Kräuter sind besonders für Wildbienen eine sehr gute nektarreiche Nahrungsquelle über das ganze Jahr.

Eine große Biodiversitäts-Arche

In der Altholz-Arche dürfen viele Tiere Zuflucht finden. Die Arche steht als Symbol für den dramatischen Rückgang der biologischen Vielfalt. Besonders die große Blauschwarze Holzbiene, aber auch die Wald-Pelzbiene und die Schwarzbürstige Blattschneiderbiene nagen Gänge in Totholz, um dort ihre Nachkommen abzulegen. Die von der BIENENBOTSCHAFT großzügig angelegte Arche bietet auf der 11 Quadratmetern großen Naturschutzinsel auch vielen anderen Insekten und kleinen Säugetieren “Ein Quell” des Lebens!

Artgerechte Nistplätze für die wildlebenden Honigbienen

Zwei neue Klotzbeuten ®natural habeetat *tree (Baumhöhlensimulationen) wurden mit der professionellen Hilfe unseres Freundes, dem Baumpfleger Martin Götz (Götz Baumpflege), in den Bäumen installiert. Danke Martin!

Vogel- und Fledermausnistkästen

Die ursprünglichen Lebensräume unserer Gartenvögel und Fledermäuse waren lichte Wälder oder Offenlandschaften mit vielen Bäumen, die sich unter anderem durch einen hohen Totholzanteil auszeichneten. Dieser diente nicht nur als Nahrungsquelle durch die verschiedenen Insekten, die darin lebten, sondern auch als Nistplatz. Heutzutage gibt es allerdings in den wenigsten Gebieten noch ausreichend Totholz und somit auch nicht genügend Nisthöhlen. Diesem Mangel kann man mit künstlichen Nisthilfen oder-höhlen abhelfen. Je nach Vogel- und Fledermausart und deren unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben gibt es auch entsprechend unterschiedliche Nisthöhlen.

Wildbienen, Schmetterlinge, Insekten & Co

Impressionen unserer Bewohner und Gäste auf der Naturschutzinsel Karben

Ein großer Dank geht an unsere Partner, den Magistrat der Stadt Karben und HUSQVARNA für die Unterstützung dieses Projektes Naturschutzinsel Karben!

Spenden für die Naturschutzinsel Karben

Unterstützen auch Sie dieses Projekt und helfen Sie uns unsere Bienen & Co zu schützen. Denn die Bienen sind für unser Ökosystem von größter Bedeutung. Eine Welt ohne Bienen ist undenkbar für unsere biologische Vielfalt und damit letzten Endes für unser Überleben.

Wir sind vollständig auf Spenden angewiesen. Jede Unterstützung, unabhängig von ihrer Höhe, hilft uns, das Überleben und das Wohlbefinden der Bienen zu fördern.

Herzlichen Dank für ihre Spende!

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